Das 30. Jubiläum der Prolight + Sound im kommenden Jahr (08. – 11. April 2025) steht ganz im Zeichen frischer Impulse und Ideen. So erfährt auch der renommierte „Opus – Deutscher Bühnenpreis“ eine bedeutende Weiterentwicklung. Mit einer Neuausrichtung inklusive Namensänderung sowie neuen Kategorien wird der Award internationaler, offener und vielseitiger als je zuvor.
Der Preis, ehemals unter dem Namen „Opus – Deutscher Bühnenpreis“ bekannt, wird künftig als „Opus – International Stage Award“ vergeben. Dieser Schritt markiert eine wichtige Entwicklung: Er ermöglicht die Berücksichtigung von Projekten aus dem Ausland und unterstreicht die internationale Ausrichtung der Prolight + Sound.
Neue Kategorien für mehr Vielfalt
Neben einer Namensänderung erhält der „Opus“ zudem neue Kategorien. Neben dem Hauptpreis, dem „Opus – International Stage Award“, werden 2025 erstmals folgende Auszeichnungen verliehen:
· Opus Event Lighting
· Opus Immersive Sound
· Opus Camera & Image
Herausragende Lichtinszenierungen und immersive Klangerlebnisse sowie der außergewöhnliche Einsatz von Kamera- und Bildtechnik stehen bei diesen Awards im Mittelpunkt. Der „Opus Camera & Image“ wird in enger Zusammenarbeit mit dem Bundesverband der Fernsehkameraleute e.V. (BVFK) vergeben.
Mit den neuen Kategorien soll zum einen die Vergleichbarkeit und fundierte Bewertung der eingereichten Projekte optimiert werden. Zum anderen soll mit ihnen die Vielfalt der Veranstaltungstechnik stärker beleuchtet und gewürdigt werden.
Einreichungsphase bis 15. November 2024
Beteiligte, aber auch das Fachpublikum, haben bis zum 15. November 2024 die Möglichkeit, Projekte unter www.prolight-sound.com/opus einzureichen oder zu empfehlen.
Die Preisverleihung findet am Messe-Donnerstag, den 10. April 2025 im Rahmen eines festlichen Gala-Abends statt, der die Progressivität und Kreativität der internationalen Eventbranche feiert.
Publikums-Voting und Verantwortungsbewusstsein im Blick
Der „Opus – International Stage Award“ 2025 hält noch eine weitere Neuerung bereit: Erstmals wird ein Publikums-Voting in den Entscheidungsprozess integriert. Während die Gewinner*innen bisher ausschließlich von einer Expertenjury – bestehend aus Verbandsmitgliedern, Vertretern der Messe Frankfurt und weiteren Fachleuten –
bestimmt wurden, können nun alle interessierten Branchen-Kenner*innen ihre Stimmen für die herausragendsten Einreichungen abgeben.
Neben technischen und künstlerischen Aspekten fließen auch Kriterien wie Nachhaltigkeit, Inklusion sowie der Erlebnischarakter der Projekte in die Bewertung ein.
Damit möchten die Initiatoren des Preises neben der Innovationskraft der Eventbranche auch deren Verantwortungsbewusstsein für Umwelt und Gesellschaft stärker in den Fokus rücken.
Mira Wölfel, Director Prolight + Sound, erläutert: „Die Prolight + Sound steht für die einmalige Verbindung von innovativer Technik und Emotionen. Genau diese findet sich auch in den beeindruckenden Projekten, die jedes Jahr für den Opus eingereicht werden. Wir hoffen, mit der Internationalisierung des Awards und den neuen Kategorien den einzigartigen Facettenreichtum unserer großartigen Branche noch mehr in den Mittelpunkt stellen zu können. Ich freue mich sehr auf viele inspirierende Einreichungen!“
Kreativität und Progressivität im Rampenlicht
Bereits seit 2002 werden außergewöhnliche Projekte und Persönlichkeiten mit dem „Opus“ ausgezeichnet. Im Mittelpunkt steht die technische Umsetzung von Theater- und Musical-Inszenierungen, Konzerten, Tourneen sowie Corporate Events. Die Verleihung erfolgt im Rahmen der Prolight + Sound, einer der internationalen Leitmessen für Event- und Entertainment Technology. Initiatoren des Ehrenpreises sind der VPLT (Verband für Medien- und Veranstaltungstechnik e.V.), der EVVC (Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren e.V.) sowie die Messe Frankfurt.
2024 erhielt die Grand Show „FALLING | IN LOVE“ im Friedrichstadt-Palast den begehrten Preis. Diese inszenierte die Geschichte eines gehörlosen Poeten auf der
Suche nach Liebe als atemberaubendes Farbenspiel. Mit der Verpflichtung zweier gehörloser Tänzer für die Hauptrolle sowie eigens auf deren Performance ausgelegter Technik bot die Show ein Paradebeispiel für Inklusion und Innovation.
Mit dem Sonderpreis „Opus AVantgarde“ prämierte die Jury 2024 den begehbaren Klangkörper des Ensemble Modern auf der cresc Biennale 2023. Mithilfe einer 3D-Audioinstallation stellte das progressistische Projekt das Individuum im Verhältnis zur Gemeinschaft auf beeindruckende Weise in den Mittelpunkt.