Signal Iduna Park mit 196 aktiven RCF TTL33 -A ausgestattet

Der Signal Iduna Park, Heim von Borussia Dortmund, ist das größte Stadion in der Bundesliga, mit einer Kapazität von mehr als 80.000 Zuschauern.  Vor kurzem wurde die Beschallungsanlage umfassend erneuert.

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Das Ziel war eine höhere Verständlichkeit, aber auch Pattern-Kontrolle (mit einer ausgedehnteren Niederfrequenz -Kapazität) und ungehinderte Sicht. Jedoch vor allem ging es darum das Sprach- und Evakuierungs-System in ein einheitliches Netzwerk einzubinden, das über Remotekontrolle überwacht und geprüft werden kann. Zur Realisierung des Systems entschied man sich für die Produkte des italienischen Herstellers RCF.

Durch den Einsatz von 14 RCF Clustern mit jeweils 14 TTL33 -A MKII Line-Array- Elementen und einem TTS26 -A Sub pro Cluster an der Basis, wird das berühmte Stadion für die kommenden Jahrzehnte sicherlich keine Probleme mehr haben. Der bemerkenswerteste Aspekt ist, dass es sich um eine komplett aktive Lösung handelt, die so installiert wurde, das dem Publikum überall eine freie Sicht garantiert wird.

Ausgerüstet mit dem firmeneigenen RDnet DSP und zusätzlicher Überwachungselektronik, wurde die inhärente Software programmiert, um das neue PA/VA-Evakuierungs-System  integrieren zu können, welches somit den EN 60849 -Standard für Performance-Anforderungen erfüllt.

Die Planung und das Design des Systems war ein Joint-Venture zwischen der Engineering Support Group von RCF, geleitet von Antonio Ferrari (Produkt Market Manager Install Sound) und der deutschen Tochtergesellschaft der RCF Group, angeführt von Georg Hofmann und Norbert Wessel, in Verbindung mit der fulfil engineering GmbH, vertreten durch Norbert Labudda. Das Planungsbüro von fulfil engineering initiierte, koordinierte und betreute das Projekt.

rcf_bvb_5_leftDie EASE 4.3 Vorhersagen lieferten die Design-Architektur zur Entwicklung eines voll optimierten Systems, die Einstellung der Spreizwinkel und Platzierungen der Cluster, die in gleichem Abstand, etwa 20 Meter voneinander, montiert wurden. Vier Cluster sind jeweils für die Ost- und West-Tribüne (sie beschallen die oberen und unteren Tribünen) und drei decken jeweils die Nord – und Südkurve ab.

Alle 196 aktiven Line Array Elemente wurden besonders wetterfest gemach. Die Lautsprecher wurden beschichtet, wie auch das Holz-Cabinet, das mit Polyharnstoff innen und außen lackiert ist. Alle metallischen Teile sind aus Edelstahl gefertigt.

Die Entscheidung, das System komplett zu überholen, wurde nach Beschwerden über Verständlichkeit, Reichweite und insbesondere der Unzulänglichkeit der Basswiedergabe beschlossen.

Als Reaktion auf eine ursprüngliche Ausschreibung für eine passives System, konnte sich die aktive Lösung von RCF erfolgreich gegen andere große Marken durchsetzen, die auf die Ausschreibung geantwortet hatten.

info: www.rcf.it

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